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Die Evangelikale Bewegung II

  • 5 Teilnehmer

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Dieser Kurs bietet eine umfassende und tiefgehende Auseinandersetzung mit den theologischen Konflikten und Entwicklungen des 19. Jahrhunderts, die die Grundlage der heutigen evangelikalen Bewegung maßgeblich geprägt haben. Im Fokus stehen die intensiven Debatten um das Leben Jesu, ausgelöst durch David Friedrich Strauß, sowie der kontroverse Apostolikumstreit, der das Spannungsfeld zwischen konservativer und moderner Theologie exemplarisch widerspiegelt. Anhand zentraler Persönlichkeiten wie Strauß, Adolf von Harnack, Sixt Karl Kapff und weiteren wird dargestellt, wie die Aufklärung und der Rationalismus die traditionelle Glaubenslehre herausforderten und zu einer Neuorientierung führten. Der Kurs verfolgt zudem die Entwicklung theologischer Schulen, besonders an der Universität Tübingen, und beleuchtet, wie sich konservative und liberale Positionen gegenüberstanden und gegenseitig beeinflussten. Die Rolle von Organisationen wie der Basler Christentumsgesellschaft und die Entstehung theologischer Erweckungsbewegungen werden ebenso behandelt wie die theologische Diskussion um Wunder, historische Wahrheit und die Autorität der Bibel. Teilnehmer erhalten Einblick in die historischen Hintergründe, die intellektuellen Kontroversen und die kirchlichen Reaktionen jener Zeit, die bis heute das Verständnis und die Praxis evangelikaler Theologie prägen. Dieser Kurs ist der zweite von drei Kursen, die sich mit der Geschichte der evangelischen Bewegung in Deutschland beschäftigen.

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