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Auf den ersten Blick wirkt die Perikope von der syrophönizischen Frau (Mk 7,24‒30) oft irritierend. Jesu Antwort an die Syrophönizierin scheint hart und abweisend. Warum sagt er, dass er nur zu Israel gesandt ist und nicht zu ihr? Und warum dieses Bild mit den Hunden? Wagen Sie zusammen mit Harm Bernick den zweiten Blick auf diese Perikope. Der Text schildert, dass diese Begegnung sich in Tyrus ereignete, einer Stadt, die wie kaum eine andere für das Heidentum steht. Es geht hier also um eine Begegnung Jesu mit dem Heidentum. Und bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass unsere oft negativen Assoziationen mit dem Wort Hund nicht dem Wort entsprechen, welches hier verwendet wird. Schließlich werden Sie sehen, wie die Frau im Glauben zugreift und ihre Tochter geheilt wird. Welch ein Wunder ist doch auch der Glaube dieser heidnischen Frau? Hinter dem tritt die Heilung fast in den Hintergrund. Zugleich dient die Auslegung dieser Perikope, wie auch in ähnlichen Kursen, dazu, Ihnen an einem Beispieltext zu zeigen, wie Sie selbst Bibeltexte auslegen können. Sei es für die Gemeinde, z. B. für eine Bibelarbeit, oder aber für sich selbst, um Gottes Wort genauer zu verstehen und immer wieder darauf zu hören.
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